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MEDZENTRUMMar 1, 2019 6:58:00 AM4 min read

MEDZENTRUM Staufenberg: Richtfest – das ganze Lumdatal feiert mit

Pressemitteilung vom 27.02.2019

Richtfest in Staufenberg – das ganze Lumdatal feiert mit

Staufenberg. Das Dach ist dicht, die Gebäudehülle geschlossen – ein gutes halbes Jahr nach dem Spatenstich in der Rathausstraße wurde nun im Rohbau des MEDZENTRUMs Staufenberg Richtfest gefeiert. Grund zum Feiern haben nicht nur die zukünftigen Mieter, die Vertreter der am Bau beteiligten Unternehmen und der Stadt Staufenberg. Auch die Bürgermeister von Allendorf und Rabenau sowie die Gießener Landrätin freuen sich auf einen weiteren Meilenstein zur Sicherung der medizinischen Versorgung im Lumdatal.

Das MEDZENTRUM Staufenberg wurde vom gleichen Unternehmensnetzwerk projektiert und gebaut wie das MEDZENTRUM Lumdatal im benachbarten Allendorf, das seit zwölf Monaten in Betrieb ist. Ein weiteres MEDZENTRUM an der Lumda ist für den Standort Rabenau geplant. Alle drei Ärzte- und Gesundheitszentren sind Bausteine eines Konzepts, das bereits vor fünf Jahren vom Landkreis Gießen angestoßen wurde. Seit dem arbeiten Kommunen, Unternehmen und die Akteure vor Ort (Ärzte, Apotheker und andere Heilberufler) Hand in Hand, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen: die medizinische Versorgung im Lumdatal langfristig zu sichern und die Infrastruktur in den Kommunen zu stärken.

Der Staufenberger Bürgermeister Peter Gefeller erinnerte in seinem Grußwort daran, wie rasch und unkompliziert die Baugenehmigung von der zuständigen Behörde erteilt wurde. Über das Lob freuen konnte sich Herr Wolfgang Helm, Leiter der Kreisbauaufsicht, der zum Richtfest erschienen war. Die ebenfalls geladenen Vertreter des Fachdienstes Gesundheit konnten leider nicht persönlich teilnehmen.

Als oberste Repräsentantin des Landkreises sprach Landrätin Anita Schneider zu einem Thema, das aus ihrer Sicht leider meist in einem negativen Licht erscheint: Die Medizin ist weiblich. Dass Frauen heutzutage die große Mehrheit der Medizinstudenten und Berufsanfänger bilden, ist zwar ein Grund für das Nachfolgeproblem der niedergelassenen Ärzte. „Ich finde es gut, dass die Medizin weiblicher wird“, sagte die Landrätin. Auf die veränderten Bedürfnisse der jungen Ärzte und Ärztinnen würde mit modernen Konzepten, zu denen sie auch die MEDZENTREN im Lumdatal (Allendorf und Staufenberg) zählt, entsprechend klug reagiert.

Ziel: Sicherung der ärztlichen Versorgung in der Zukunft

Dr. Andreas Bednorz, Geschäftsführer der MEDZENTRUM Staufenberg GmbH & Co. KG, erläuterte in seinem Grußwort die Hintergründe des Konzepts: „Moderne Ärzte- und Gesundheitszentren wie dieses geben der ambulanten ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum eine Zukunft.“ Denn junge Ärzte, die sich niederlassen wollen, sind rar geworden. In einer aktuellen bundesweiten Befragung von Medizinstudenten wünschen sich nur 53,5 % eine eigene Praxis, 2014 waren es noch 60,3%.

Die Übernahme einer Einzelpraxis ist die Ausnahme geworden, viele junge Ärzte ziehen ein Anstellungsverhältnis oder den Einstieg in eine Praxis mit mehreren Kollegen vor. Auch sind immer weniger Berufsanfänger bereit, die finanzielle Verantwortung zu übernehmen, die bei der Übernahme einer älteren Praxis auf sie zukommen würde.

„Mit der Verlegung ihrer Standorte in das neue MEDZENTRUM steigern unsere zukünftigen Mieter nicht nur die Attraktivität ihrer eigenen Praxen, sondern tragen auch zur Sicherung der zukünftigen medizinischen Versorgung bei“, erklärte Dr. Bednorz.

Fünf Fachgruppen auf mehr als 1.000 Quadratmetern

Im MEDZENTRUM Staufenberg werden nach der Eröffnung im ersten Quartal 2020 auf einer Fläche von 1.034 Quadratmetern folgende Fachgruppen vertreten sein: Allgemeinmedizin, Chirurgie, Psychotherapie, Neurologie und Logopädie. Der 2,5-geschossige Kubus passt sich sehr gut ein in Staufenbergs vitaler Mitte zwischen dem Haus der Medizin und den angrenzenden Nahversorgern. Angesichts des attraktiven Standorts wird auch die einzige noch freie Laden- oder Praxisfläche bald vermietet sein. Noch können sich Interessenten für die im Erdgeschoss gelegenen 84 Quadratmeter großen Räume melden. Ebenfalls im Erdgeschoss eröffnet die Asklepios MVZ Hessen GmbH eine chirurgische Praxis, die von Dr. Georg Baunach geführt wird. Seine Tätigkeit umfasst auch die Unfallchirurgie und er ist als D-Arzt zugelassen. Eine Praxis für Psychotherapie auf der gleichen Ebene ist fest eingeplant.

Nachfolgerin für Hausarzt Völker schon gefunden

Das Hausarztzentrum Mainzlar (derzeit noch im Sorausweg 2) von Frau Dr. Friederike Rose-Simonow und Herrn Norbert Völker bildet das Herzstück im ersten Obergeschoss auf einer Fläche von rund 290 Quadratmetern. Dort werden nicht nur die beiden Fachärzte für Allgemeinmedizin praktizieren, sondern auch Frau Inka Grall und Frau Felicitas Redhardt, die beide ihre Weiterbildung zur Fachärztin für Allgemeinmedizin in der Praxis absolvieren. Frau Redhardt wird nach Abschluss ihrer Facharztausbildung perspektivisch die Praxisnachfolge von Herrn Völker übernehmen. Die gebürtige Staufenbergerin ermöglicht Herrn Völker und seinen Patienten auf diese Weise einen sanften Übergang in die Zeit nach seinem Ruhestand.

Herr Alexander Simonow, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, wird seine privatärztlichen Leistungen in den Räumen des Hausarztzentrums anbieten. Neben seinen Schwerpunkten Parkinsonsyndrome und Multiple Sklerose behandelt er auch alle anderen neuropsychiatrischen Krankheitsbilder. Auf der gleichen Geschossebene haben sich die beiden Staufenberger Logopädinnen Bettina Prinz und Sabine Cramer eine Praxisfläche gesichert. Die Praxis Prinz und Cramer, die vom Ratsweg 4 ins neue MEDZENTRUM umziehen wird, bietet neben der klassischen logopädischen Diagnostik und Therapie auch Feldenkrais-Stunden an.

Die zweite Etage bildet das Staffelgeschoss mit großzügigen Dachterrassen, die zu vier seniorenfreundlichen Wohnungen gehören. Die Wohneinheiten sind selbstverständlich auch für jüngere Mieter geeignet, die vorausschauend planen. Da das Haus über einen Aufzug verfügt, sind alle Etagen barrierefrei erreichbar.

HINTERGRUND

Bauherrin des MEDZENTRUMs Staufenberg ist die MEDZENTRUM Staufenberg GmbH & Co. KG. Für die Projektentwicklung verantwortlich ist das Gießener Unternehmen IWG Ideenwelt Gesundheitsmarkt GmbH. Mietinteressenten können sich direkt an die IWG-Projektleiterin, Frau Ina Hampel, wenden unter i.hampel@iwg.de. Das MEDZENTRUM Staufenberg wurde vom Gießener Architekturbüro designplus Planungsgesellschaft mbH entworfen. Den Bau koordiniert die medbau Projektrealisierungsgesellschaft.

Die juristische Beratung erfolgt durch die Kanzlei HFBP Rechtsanwälte und Notar. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt etwa 4,5 Mio. Euro. Die Fertigstellung ist für Ende 2019 geplant. Alle genannten Unternehmen gehören zum MEDZENTRUM-Netzwerk, das langjährige Erfahrung hat in der Planung, dem Bau und dem Management von Ärztehäusern.

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